Das korrekt belichtete Bild

Ab sofort findest du hier eine Tipps-Reihe, in der ich euch regelmäßig etwas zum Thema Fotografie oder Bildbearbeitung erzählen werde. Wir starten mit einem Thema, das du sicher selbst schon erlebt hast. Du siehst ein wunderschönes Motiv, holst die Kamera heraus und machst dein Foto davon. Doch beim Betrachten des Ergebnisses stellst du fest – Mist, zu hell oder zu dunkel.

Dazu musst du wissen, wie die Kamera arbeitet. Es ist so: beim Fotografieren fällt eine bestimmte Menge Licht in die Kamera ein. Die Kamera misst dieses und weiß laut ihrer Programmierung, ob das nun viel oder wenig Licht ist. Oder vielleicht recht ausgewogen. Und nun hat sie drei Stellrädchen, um darauf zu reagieren.

  1. Die Belichtungszeit
  2. Die Blende
  3. Die ISO

Die Belichtungszeit kann länger oder kürzer gewählt werden. Längere Belichtungszeit = helleres Bild und anders herum.

Die Blende kann man sich wie einen Vorhang vor der Linse vorstellen: ist er geschlossen, fällt weniger Licht ein.

Und die ISO: dieser Wert stammt noch aus der analogen (Foto-) Zeit. 😉 Mit der ISO hat man das letzte Stellrädchen, wenn die beiden anderen nicht mehr ausreichen. Erhöht man die ISO, wird das Bild heller.

Diese drei Stellrädchen arbeiten immer zusammen. Verlängere ich die Belichtungszeit, kann ich die ISO zurück nehmen oder die Blende mehr schließen, das Bild bleibt gleich hell oder dunkel. Verlängere ich hingegen die Belichtungszeit und öffne vielleicht noch zusätzlich die Blende, wird mein Bild heller und heller.

Dies erscheint vielleicht zunächst wie graue Theorie, ist aber für das weitere Verständnis nicht unwichtig.

Für unverbindliche Shootinganfragen sende mir gern eine Nachricht!